Deutsche befürworten den assistierten Suizid nur für schwerst erkrankte Menschen

Pressegespräch am 21. November 2022 um 10:30 Uhr via Zoom

Eine aktuelle Untersuchung der Deutschen Akademie für Suizidprävention (DASP) hat ergeben, dass die deutsche Bevölkerung den assistierten Suizid nur eingeschränkt befürwortet. Die Befragten der von INFAS durchgeführten repräsentativen Studie befürworten den assistierten Suizid nur für schwerst und tödlich erkrankte Menschen. Für gesunde Menschen jeglichen Lebensalters wird der assistierte Suizid mit einer eindeutigen Mehrheit abgelehnt.

Zudem wurde untersucht, ob die Art der Fragestellung Einfluss auf die Antwort hat. Wurde in einem Beispiel eines schwer erkrankten sterbenden Menschen mit starken Schmerzen ausschließlich nach der Befürwortung des assistierten Suizids gefragt, liegt die Zustimmung bei 69,9 Prozent. Wird als Antwortalternative auch eine schmerzlindernde Behandlung geboten, reduziert sich der Zuspruch auf weniger als die Hälfte, auf lediglich noch 31,2 Prozent.

Die Studie wurde als Preprint veröffentlicht und ist HIER abrufbar

Wir laden Sie ein zu einem Pressegespräch zu der Studie via Zoom ein am 21.11.2022 um 10:30 Uhr

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